Ich habe wieder mal ein Buch beendet

Es ist inzwischen Mitte Februar und ich habe erst 3 Bücher komplett fertig gemacht. Was für mich ja eigentlich relativ wenig ist, aber hier ist es im Moment eine wahre Achterbahn der Gefühle. Wir sind leider noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Haus was nicht gerade eine halbe Million kosten soll und es sollte schon 130 qm haben an Wohnfläche. Aber irgendwie scheint es im Moment wirklich nicht so leicht zu sein.

Meine bessere Hälfte hat nun schon gefühlte 1000 Häuser besichtigt, wir haben uns gefühlte 5 Millionen Exposés angeschaut und waren bereits 3 mal mehr oder weniger schon in einem Haus drin. Zu mindestens wenn der Makler oder der Verkäufer nicht im aller letzten Moment abgesprungen wäre. Mal will er nur noch vermieten, dann mal wieder gab es Interessenten die mehr gezahlt haben und das andere mal hat man es sich mal eben anders überlegt. Da bleibt uns wohl nichts anderes über wie immer weiter zu suchen bis wir endlich UNSER Haus gefunden haben.
Und in der Zeit kann ich hoffentlich noch ein paar Bücher lesen, auch wenn ich nicht immer so den großen Nerv habe. So bald ich dann angefangen habe zu lesen vergesse ich die Zeit und schon ist es wieder 1 Uhr in der Nacht.
Als letztes habe ich von Mary E. Mitchell ein Buch gelesen „kannst du nachts die Sterne sehen?“
Klappentext

Mary E Mitchell Seit Kates Ehemann Kyle vor zwei Jahren plötzlich an einem Herzinfarkt starb, ist ihre Welt und die ihrer beiden Kinder völlig aus den Fugen geraten: Aus der unkomplizierten Charlotte wurde eine schwierige, Schule schwänzende 14jährige Jugendliche, die ihrer Mutter die Schuld an allem gibt ‚ einschließlich dem Tod ihres Vaters. Und der vierjährige Hunter entwickelt eine außergewöhnliche Zuneigung zu Ketchupflaschen, die er ‚ wie andere Kinder Teddybären ‚ ständig mit sich herumträgt. Nach anstregenden Tagen voller Konflikte glaubt Kate, dass es für die Familie am besten ist, ihrem Leben für eine längere Auszeit den Rücken zu kehren. Also machen sie sich auf zu Kates Eltern, die über 20 Autostunden entfernt wohnen. Doch dann kommt alles anders als erwartet

Es geht in dem Buch um eine junge Mutter die von jetzt auf gleich alleine mit ihrer Tochter und ihrem Sohn, alleine da steht. Ihr Mann ist in der Nacht plötzlich neben ihr gestorben ohne das es ein Anzeichen gegeben hätte, das er krank ist.
2 Jahre laufen die Kinder nur noch nebenbei in ihrem Leben, sie ist viel zu sehr damit beschäftigt den Verlust irgendwie zu verarbeiten, was ihr aber erst so gar nicht gelingen will. Der kleine Sohn mit seinen Tick für Ketchup Flaschen ist für sie noch die kleinste Herausforderung, in seinem Kindergarten hat man akzeptiert das er immer eine seiner Flaschen dabei hat.
Nur mit ihrer Tochter die in der Pubertät steckt hat sie immer mehr Probleme. Sie lässt sich ein Piercing stechen, hat eine Tätowierung und schwänzt die Schule. Auch das miteinander zwischen Mutter und Tochter ist eher als kalt und abweisend zu beschreiben.
Ich persönlich kann mich gut in die Rolle von Kate hineinversetzen, ich weiß selber wie schwer es ist einem Kind gerecht zu werden wenn der Vater stirbt, aber auch wie es ist wenn der beste Freund auf einmal nicht mehr da ist.
Es ist nicht immer leicht mit den Vorwürfen von dem Kind umzugehen, wenn es dann heißt „Du bist Schuld an dem Tod!“
Doch Kate findet langsam mit Hilfe von Freunden und einer neuen Bekanntschaft wieder den Weg ins Leben und auch den Weg zu ihrer Tochter.
Der Aufbau vom Buch und wie die einzelnen Personen beschrieben wurden ist einfach stimmig, es war flüssig zu lesen und hat mich immer wieder mitgerissen.
Wer gerne Bücher mit ein bisschen Herzschmerz liest und auch gerne mal mitleiden möchte, sollte sich das Buch auf jeden Fall schnappen.

Ich nutze diesen Beitrag für Daggis Buch Challenge und erfülle damit Aufgabe 12 von ihrer Liste.
Lese ein Buch, dessen Cover Dich nicht zum Kauf animieren konnte.
Das Cover passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zu dem Buch und wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte und der Klappentext mich nicht so sehr interessiert hätte, dann hätte mich das Cover nicht zu einem kauf bewegen können.

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