Jane Lythell – Denn du gehörst mir *Rezension*

Ich habe es endlich geschafft mein aktuelles Buch zu Ende zu Lesen. Durch die Feiertage und das wir zur Familie gefahren sind bin ich nicht so zum Lesen gekommen, wie es normal ist, aber das ist ja zum Glück nur einmal im Jahr und so kann ich auch mit dem langsamen und wenigen lesen leben.
Jetzt hatte ich das Debüt von Jane Lythell zum Lesen und muss schon sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Aber dazu nachher noch mehr.

Die Autorin
„Denn du gehörst mir“ von Jane Lythell ist beim Piper Verlag erschienen, das Taschenbuch mit 336 Seiten kostet 9,99€ und das eBook 8,99€.
Nachdem Jane Lythell als TV Produzentin und Chefredakteurin gearbeitet hat und stellvertretende Leiterin des British Film Institut und Geschäftsführerin der British Academy of Film and Television Arts war, widmet sie sich jetzt ganz dem Schreiben.
Was ich persönlich gut finde, denn ich hoffe auf weitere spannende Bücher aus ihrer Feder oder Tastatur.

Kurzbeschreibung
Kathy hat gerade einen gesunden Jungen bekommen und lebt glücklich verheiratet in London. Ihr Job als Redaktionsleiterin ist anstrengend, aber erfüllend. Ein Leben wie im Bilderbuch. Wenn da nicht ihre Kollegin Heja wäre, die mehr über Kathy weiß, als es zunächst den Anschein hat. Schritt für Schritt, und von Kathy völlig unbemerkt, beginnt sie, sich in deren Leben zu schleichen. Und je tiefer sich Heja in Kathys intimste Ängste gräbt, desto klarer wird, worauf sie es eigentlich abgesehen hat …

Inhalt
Kathy ist nach nur 6 Monaten Beziehung schwanger geworden und hat dann Markus geheiratet, gemeinsam leben sie in England und ziehen ihren Sohn Billy groß. Markus kommt aus Finnland und hat Kathy nie viel von sich erzählt und macht aus seiner Vergangenheit und seiner Familie ein großes Geheimnis. Kathys Eltern leben inzwischen in Lissabon und Markus hat sie auf der Hochzeit kennen gelernt, doch von seiner Seite hat niemand an der Hochzeit teilgenommen, jeden Versuch von Kathys Seite her etwas über ihn und seiner Familie zu erfahren, wird abgeschmettert.
Heja wird von Kathy, die die Stelle der Chefredakteurin besetzt, eingestellt und als die Sprache auf Heja kommt bei Markus reagiert er ruppig und gibt nur eine kurze Antwort.
Kathy muss immer wieder feststellen das Heja eine sehr zurück haltende Person ist mit der man kein Smal Talk halten kann, es wird immer nur das nötigste gesprochen. Im Urlaub muss Kathy dann feststellen das sie lange Zeit von Markus angelogen wurde und er Heja näher kennt, denn sie hatten eine Beziehung die über 9 Jahre lief, für sie ist ihr Grundbild zerstört und sie vertraut Markus nicht mehr.
Als dann auch noch ihr gemeinsamer Sohn Billy aus seinem Kinderzimmer entführt wird, steht für Kathy direkt fest das es Heja gewesen sein muss.

Meine Meinung
Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben und so bekommt man immer wieder einen Einblick wie Kathy alles aufnimmt, empfindet und was sie durch leben muss, auf der anderen Seite lernt man auch Heja mehr kennen und erlebt alles aus ihrer Sicht.
Ich mag Bücher die aus der Sicht der Protagonisten geschrieben ist und bei denen immer wieder der Blickwinkel gewechselt wird. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und auch die Empfindungen, so konnte man sich gut vorstellen wie die Charaktere aussehen und was in ihren Köpfen vorgeht. Ich habe zwar durch die Feiertage lange gebraucht das Buch zu lesen, aber dennoch war es zu keinem Zeitpunkt ein Problem wieder in die Story zu finden.
Für ein Debüt ist das Buch wirklich gelungen und es gibt dafür von mir 4 von 5 Sternen .
Ich hätte mir nur gewünscht am Ende noch ein paar mehr Informationen zu bekommen, aber alles in allen ist es ein gelungenes Buch.

Bildrechte liegen beim Verlag!!!

2 Comments, RSS

  1. Daggi 30. Dezember 2014 @ 14:33

    Ich bin über die Feiertage wesentlich weniger zum Lesen gekommen, als ich mir das erhofft habe. Vielleicht klappt es ja über das nächste Wochenende.

    Das klingt nach einem Buch, bei dem ich bestimmt mehrfach schlucken müsste. Wenn es um Kinder geht, geht es mir ja immer sehr nahe.

    LG
    Daggi

    • Danny 31. Dezember 2014 @ 14:33

      ich will nicht zu viel verraten, aber es lohnt sich wirklich und ich glaube sooo schrecklich schlucken musst du in dem fall nicht 😉

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