Gudrun Gülden hat Mord im Schlachthof geschrieben

Da bin ich schon wieder mit meiner Meinung zu einem Buch, wieder ein eBook. Die sind einfach nur praktisch, gerade jetzt in der Zeit des packens von Kisten. Ich kann mir jeder Zeit ein neues Buch zulegen und muss nicht daran denken das es noch in eine Kiste muss und das die Kiste ja auch getragen werden muss.
Mich stört nur weiterhin das ich auf Strom angewiesen bin und das ich nicht gut auf dem Balkon sitzen kann zum lesen. Mein Tablet ist einfach nicht für Sonne geeignet, aber deswegen werde ich mir garantiert kein anderen Reader anschaffen. Für meine Zwecke reicht das so aus und wie man sieht habe ich ja auch so schon ein paar Bücher lesen können.

Mord im Schlachthof von Gudrun Gülden war ein eBook was ich jetzt vernichtet habe. Wieder aus dem Klarant Verlag, der gefällt mir immer besser und ich denke es wird noch weitere eBooks von dem Verlag in Zukunft bei mir geben.
Kurzbeschreibung

Mord im Schlachthof Eine ziemlich unnatürliche Todesursache, um genau zu sein: Der Notarzt diagnostiziert, dass der Mann erstochen und gekocht wurde. Woher die blaue Farbe auf der Leiche stammt, ist rätselhaft. Kommissarin Petra Lohenkamps Mordfall führt sie in Verstrickungen besonderer Art, bei der bekannte Persönlichkeiten, auf höchster Ebene von Politik und Wirtschaft, in Bedrängnis kommen. Ein Spiel mit dem Feuer beginnt, das nicht jeder überleben wird…

Der Tierarzt Christian Liebermann, der für das Veterinäramt arbeitet und die Fleischbeschau im Schlachthof macht, deckt verschiedene Dinge auf die sich in der Massentierhaltung, dem Transport und der Schlachtung abspielen. Alles Zustände die in seinen Augen so auf keinen Fall genehmigt werden dürfen. Er schreibt an einem Dossier was an die Öffentlichkeit gebracht werden soll. Auf einen seiner Einsätze im Schlachthof wird er Zeuge wie ein nicht betäubtes Schwein abgestochen wird und dabei entsetzliche Qualen leiden muss. Er geht dazwischen und es gibt eine Rangelei.
Am nächsten Tag wird der Sohn des Schlachthof Besitzers Tod aufgefunden.
Petra Lohenkamp ist die Kommissarin die zu diesem Mord gerufen wird. Sie ist eine gewissenhafte Kommissarin, die was von ihrem Handwerk versteht. Es wird viel hinterfragt und so kommt sie der Fleischmafia und ihren Machenschaften auf die Fersen und kann den Fall lösen.

Für mich war der Krimi wirklich von Anfang an sehr spannend und interessant geschrieben. Da ich mich auch schon vorher immer mal wieder mit dem Umgang von Tieren und dem Schlachten auseinander gesetzt habe, war es keine große Überraschung was Gudrun Gülden in ihrem Buch geschrieben hat. Wie die Tiere versorgt werden und wie es in einem Schlachthof von statten geht. Aber ich hätte nicht mit ruhigen Gewissen ein Schnitzel beim lesen essen können. Da wäre mir auf jeden Fall der Appetit vergangen, was aber auch richtig so ist.
Hier werden gleich 2 Dinge zeitgleich angesprochen. Es wird wieder einmal gezeigt wie schrecklich man mit den Tieren umgeht, aber auf der anderen Seite sehr bedacht. Diese ganzen radikalen Veganer kann ich nicht leiden, tut mir leid, aber ich mag es einfach nicht wenn man mir seine Meinung aufzwingen will. Das gibt es hier im Buch aber nicht, der Krimi beruht auf Tatsachen, so ist es wirklich in der Massentierhaltung und man bekommt neben der Spannung die der Mordfall mit sich bringt eben diesen Einblick und das finde ich gut. Man darf gerne auf so eine Art an das Gewissen der Leser rütteln und ihnen zeigen was sie jeden Tag in sich hineinstopfen.
Die Protagonisten sind da doch sehr unterschiedlich. Der Tierarzt isst kein Fleisch, was mich nicht wundern bei den Dingen die er immer wieder zu sehen bekommt und die Kommissarin dagegen isst sehr wohl und mit Appetit ihr Fleisch, was aber gesundheitlich nicht immer das Beste ist, wie sich später raus stellt.

Für mich als gelegenheits Fleischfresser war der Krimi jetzt keine Überraschung an Fakten, die waren mir bereits bewusst, aber ich könnte mir vorstellen das manch einem Fleischfresser hier doch ein bisschen anders in der Magengegend wird beim Lesen. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen, egal ob Veganer, Vegetarier oder Fleischfresser. Die Story ist gut geschrieben, die Charakter toll beschrieben und es passt einfach alles zusammen.

Ich nutze auch diese Rezension für Daggis Challenge und erfülle Aufgabe 7. Lese ein Buch mit einem Mann auf dem Cover damit.

Die Bildrechte des Buchcovers liegen beim Verlag !!!

One Comment, RSS

  1. Ann 25. Mai 2014 @ 09:31

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    Super Buch! Freue mich schon auf das Nächste!

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