Archiv für den Tag: 5. Februar 2014

Daggis Buch Challenge 2014 – Ein kleines Update

Nun habe ich den 1. Monat von Daggis Buch Challenge schon geschafft und die nächsten 11 sollten auch zu schaffen sein.
Nachdem ich die Liste für die ganzen Aufgaben zum ersten mal gesehen habe, wollte ich erst gar nicht mitmachen.
48 Aufgaben in einem Jahr erledigen, bitte wie soll ich denn das schaffen? Rezensionen schreiben liegt mir doch nicht, aber ich habe mich dann doch noch um entschieden.
Ich habe letztes Jahr 101 Bücher gelesen, somit sollte ich es ja auch irgendwie schaffen die meisten der 48 Aufgaben zu erledigen. Und damit habe ich bereits angefangen. Inzwischen sind es 9 von 48 Aufgaben die ich als erledigt abhaken konnte.
Und nach diesem Beitrag sind es 11 von 48! Da wir nicht zu jeder Aufgabe eine Rezension schreiben müssen, sondern nur ein paar kurze Sätze, will ich meine Bücher die ich im Februar gelesen habe direkt mal hier vorstellen.

Niemand kennt mich so wie du Anna McPartlin Als erstes habe ich von Anna McPartlin “Niemand kennt mich so wie du” gelesen.

Die beste Freundin. Die erste Liebe. Der größte Schmerz.

Eve und Lily waren von klein auf ein Herz und eine Seele. Doch dann, an der Schwelle zum Erwachsenwerden, zerrissen die Ereignisse eines Sommers das Band, das sie zusammenhielt. Seitdem haben sie sich nicht wiedergesehen.
Zwanzig Jahre später überlebt Eve nur knapp einen schweren Unfall. Als sie erwacht, steht eine Krankenschwester an ihrer Seite – Lily. Beide merken schnell: Jede wünscht sich sehnlichst die Freundin aus vergangenen Tagen zurück. Doch die alten Wunden sind nicht verheilt, und Lily ist noch immer mit dem Mann verheiratet, den Eve so sehr hasst …

Wie es so oft der Fall ist gehen die besten Freundinnen nach der Schule getrennte Wege. Lily heiratet ihren Jugendfreund, den Eve hasst, doch warum sie ihn so sehr hasst wird erstmal nicht beschrieben, doch im laufe des Buches wird klar was passiert ist und wie es dazu gekommen ist.
Eve macht Karriere und kommt nur nach Irland zurück, weil ihr Vater im sterben liegt und trifft dort dann auf ihre alten Freunde aus der Schulzeit. Durch den Unfall trifft sie auf ihre ehemals beste Freundin und merkt schnell das es Lily nicht gut geht.
Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen und auch wie die Geschichte ihren Lauf nimmt hat mich absolut überzeugt. Um die besondere Bindung der Freundinnen zu zeigen, hat die Autorin vor jedem Kapitel ein Brief gepackt. So konnte man verfolgen wie nah sich Eve und Lily sind und wie sehr sie sich in den Sommerferien fehlten, aber es gab in den Briefen auch noch ein paar Infos die man so vielleicht nicht bekommen hätte.

Wer gerne Bücher liest die von der Freundschaft erzählen, von Vertrauen und dem Vergeben, der sollte sich “Niemand kennt mich so wie du” wirklich zulegen und es lesen.

Somit habe ich Aufgabe 34 erfüllt.
Lese ein Buch eines Autors (männlich oder weiblich), von dem Du schon ein anderes Buch gelesen hast, welchem Du bei der Rezension die volle Punktzahl gegeben hast.
Wobei ich da ein bisschen einschränken muss, denn ich gebe für Rezensionen keine Punkte, aber alle anderen Bücher von Anna McPartlin die ich gelesen habe, würden die volle Punktzahl bekommen.

Des weiteren habe ich von Morton Rhue “Ich knall euch ab!” gelesen. Morton Rhue hat schon “Die Welle” geschrieben und das Buch war schon sehr bewegend und hat mich zum grübeln gebracht, aber “Ich knall euch ab!” hat mich auch sehr berührt und es gab immer wieder Stellen in dem Buch die mich zum nachdenken gebracht haben.

Ich knall euch ab Morton Rhue Gary und Brendan werden von den Stars der Schule, den sportlichen Markenklamottenträgern, gedemütigt und terrorisiert. Dei Lehrer schauen weg. Allmählich reift in den Köpfen der beiden der Plan, es ihren Mitschülern und Lehrern – nach dem Vorbild der Amokläufer von Littleton- heimzuzahlen. Am Tag des Abschlussballs präparieren sie die Ausgänge der Turnhalle mit Bomben und stürmen das Fest.

Wer glaubt das es nur in Amerika zu solchen Amokläufen an Schulen kommt sollte leider in den letzten Jahren eines besseren belehrt worden sein. Auch in Deutschland gab es leider schon viel zu viele Amokläufe an Schulen. Wenn ich mich recht erinnere hat noch nie ein Amokläufer seine Tat überlebt, egal ob in Deutschland oder in den USA.
Das macht dieses Buch zu einer Lektüre die ganz genau so passiert sein könnte.
Gary und Brendan werden immer wieder von den Football Stars der Schule tyrannisiert und schikaniert, die Lehrer handeln nicht, schauen eher weg und andere Schüler unternehmen auch nichts.
In dem Buch wird aus Sicht von verschiedenen Personen geschrieben, mal ist es eine Schulfreundin, mal die Nachbarin oder anderen Lehrpersonen. So wird aufgezeigt wie sich im Laufe von mehreren Schuljahren die Wut und Aggression auf die Football Spieler steigert. Erst sind es nur Sprüche, doch dann folgen Taten.

Wer genau an der Tat die Schuld trägt ist unklar, aber im Grunde ist es auch egal. Man hätte auf jeden Fall den Amoklauf in diesem fiktiven Fall verhindern können. Wenn die Lehrpersonen nur einmal reagiert hätten, wenn Gary und Brendan nicht immer das Gefühl bekommen hätten Aussenseiter zu sein und wenn man sich um sie gekümmert hätte. Aber die Football Spieler wurden immer aufs Podest gestellt, durften zu spät kommen, eher gehen und hatten alle im Griff.
Das Buch hat mir mal wieder gezeigt das es immer und überall Unterschiede gibt. Ich denke die Lehrpersonen müssten besser geschult werden was den Umgang mit “Problem Kindern” angeht, auch wenn nicht jeder Schüler der Probleme bereitet ein potentieller Amokläufer ist.

Nach dem Buch “Die Welle”, war “Ich knall euch ab!” wieder ein Buch das es als Schullektüre in den Deutschunterricht geschafft hat. Diese Thematik sollte ruhig in den höheren Klasse behandelt werden und den Schülern die Chance geben sich Hilfe zu holen, sollten sie in der Situation sein als Aussenseiter da zu stehen.

Und so habe ich Aufgabe Nummer 20 erledigt.
Lese ein Buch, das in Amerika spielt.