Ich habe vor geraumer Zeit von Marc Levy „So lange du da bist“ gelesen und auch die Verfilmung angeschaut, ein sehr gelungenes Buch und auch der Film war super umgesetzt. Da habe ich mir in Kopf gesetzt das ich noch weitere Bücher von ihm lesen möchte und habe mir jetzt „Wer Schatten küsst“ geschnappt und gelesen. Es ist nicht so romantisch und tränenfördert wie „So lange du da bist“ aber ich habe es gerne gelesen und fand es gut.
Erschienen ist das Buch bei Blanvalet und ist für 8,99 Euro als
Taschenbuch bei randomhouse
zu kaufen, aber das Buch gibt es auch noch als Hardcover für 17,99 Euro und als eBook für 7,99 Euro. Für jeden das passende.
Kurzbeschreibung
Was wäre, wenn das Kind, das Sie waren, der Person begegnen würde, die Sie heute sind …Er stiehlt die Schatten derer, die seinen Weg kreuzen – Freunde, Feinde und seine erste Liebe. Und er erhält so Einblick in ihre Träume, Wünsche und Sorgen. Was soll er aber mit dieser Gabe anfangen, die ihn so verwirrt? Jahre später ist aus dem Schattendieb ein Arzt geworden. Hat er immer noch die Fähigkeit, die Sehnsüchte derer zu erahnen, die ihn umgeben? Erneut wird er mit der Frage konfrontiert: Kann er den Menschen dabei helfen, ihre Träume zu leben, statt ihr Leben zu träumen, und selbst das Glück und die Liebe finden?
Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt. Im 1. Teil geht der „Schattendieb“ in die 5. Klasse, hat einen Mitschüler der sehr viel größer ist und ihm die Schulzeit sehr schwer macht. Außerdem ist er genau wie sein Rivale Marques in Elisabeth verliebt. Doch er hat zum Glück auch noch seinen besten Freund Luc, der Sohn eines Bäckers.
An einem Tag kurz nach Beginn des Schuljahres muss der Schattendieb bereits Nachsitzen und er dachte es würde eine Strafpredigt von seinem Vater zu Hause eben, aber dem war nicht so. Sein Vater hat ihm mitgeteilt das er die Familie verlassen wird.Er würde von nun an mit seiner Mutter alleine leben.
In der Schule lernt er noch den Hausmeister Yve kennen, der sich als Freund erweist und bei einem Gespräch mit ihm bemerkt er zum 1. Mal das er durch die Schatten Dinge aus der Vergangenheit erfährt und die Gefühle seines Gegenübers erfährt. Von da an passt er sehr genau auf das sein Schatten mit keinen anderen Schatten in Verbindung kommt.
Nach dem Schuljahr fährt seine Mutter mit ihm ans Meer, einfach ein paar schöne Tage gemeinsam verbringen und vom Alltag Abstand bekommen. Dort im Urlaub lernt der Schattendieb die taubstumme Clea kennen und verbringt seine Freizeit mit ihr, beim Abschied verspricht er ihr das sie sich im nächsten Jahr wieder sehen, doch das passiert leider nicht.
Im 2. Teil des Buches ist der Schattendieb bereits erwachsen und studiert im 4. Semester Medizin. Dort hat er auch Sophie kennen gelernt mit der er eine „Freundschaft mit Verliebt sein“ verbindet. Gemeinsam fahren sie zu einem Kurzurlaub zu seiner Mutter, wo Sophie auch seinen besten Freund Luc kennen lernt. Der inzwischen in der Bäckerei seiner Eltern arbeitet, obwohl er doch auch gerne Medizin studiert hätte. Der Schattendieb redet Luc dann auch ins Gewissen das er es doch versuchen soll. Nach ein paar Tagen steht auf mal Luc bei dem Schattendieb vor der Tür, er sei von seinem Vater vor die Tür gesetzt worden mit dem Hinweis er soll sein Glück in der Medizin versuchen, was er nun auch will. Nachdem nun alle ihrem Studium nachgehen und fleißig lernen, fällt Luc langsam die Decke auf den Kopf und er muss eine Pause machen. Da beschließen die drei Freunde, Luc, Sophie und der Schattendieb, das sie ein paar Tage Urlaub am Meer machen wollen. Dort angekommen stellt der Schattendieb fest das er den Ort bereits kennt und seine Erinnerungen an Clea werden wieder zu Tage geholt. Das war für ihn eine Wende im Leben und er versucht Clea wieder zu finden.
Ich habe das Buch wirklich so gut wie gar nicht aus der Hand gelegt, ich wollte einfach wissen wie es mit dem Schattendieb weiter geht und was er noch alles durch seine besondere Fähigkeit erlebt. Am Anfang war ich ein wenig irritiert weil der Schattendieb keinen Namen in dem Buch hat, nirgends taucht der Name auf. Aber da gewöhnt man sich ganz schnell dran und wenn dann im Text ER steht, weiß man auch direkt wer genau gemeint ist. Das Lesen ging doch sehr flüssig von statten.
Und keine Sorge, ich habe euch jetzt nicht verraten was geheim bleiben sollte, aber genau das ist ja auch Sinn der Sache.
Das Ende fand ich einfach toll und es passt einfach super zusammen. Alle Protagonisten gehen ihren Weg und werden später glücklich sein. Aber der Weg ist wirklich gut beschrieben und ergibt mit jeder gelesenen Seite immer mehr Sinn. Für mich ein weiteres gelungenes Werk von Marc Levy.
Da das Cover recht gelb ist, nutze ich diese Rezi direkt noch für Daggis Challenge mit und habe so Aufgabe
5. Lese ein Buch mit einem überwiegend gelben Cover
mit erledigt.