… ein Haus in Schleswig Holstein.
Es ist ja schon nichts Neues mehr das wir aus unserem schönen Ostwestfalen Lippe wegziehen wollen, mein Schatz ist bereits seit einem Jahr im Norden, einfach weil ihn die Arbeit dort hochgezogen hat und er gerne näher am Wasser leben möchte. Seinen Hobbys, dem Segeln und Surfen, kann er dort viel besser nachgehen und es wird wohl den ein oder anderen Strandspaziergang geben.
Aber dazu müssen wir erst mal ein passendes Haus finden. Wir haben jetzt schon so viele Anbieter und Makler kontaktiert, manchmal bin ich wirklich überfordert von den verschiedenen Exposés und den vielen Fotos. Wobei wir da auch schon sehr viele tolle Häuser gefunden haben, die nur leider nicht in unserem Budget lagen, aber ich kann ja mal träumen.
Da war zum Beispiel ein Haus, man kann es schon fast eine Villa nennen. Das Haus hatte eine riesen große offene Küche mit angrenzenden Essbereich, einem großen Wohnzimmer mit Kamin und es gab 5 Schlafzimmer. Da hätten wir uns also schön ausbreiten können.
Aber es gab noch was viel Besseres an dem Haus. Mit auf dem Riesen Grundstück war noch ein Stall mit Pferdeboxen und 2 Koppeln gehörten ebenfalls mit zu dem Grundstück. Ein Traum für jeden Reiter. Man hat sein Pferd direkt nebenan und kann mal eben in Stall gehen und muss nicht erst zum nächsten Reithof fahren, um nach seinem Pferd zu schauen.
Das war ja auch mein Traum früher. Ich wollte ein eigenes Pferd haben, aber mein Vater hat mich immer nur ausgelacht und gefragt, wo wir das hinstellen sollen. Es war nie die Rede davon, das ein Pferd teuer sein könnte oder die Futterkosten und Co zu hoch sind, nein es war immer der Platz das Problem. Wir hätten ja umziehen können, aber auf die Idee bin ich früher gar nicht gekommen.
Dabei haben wir hier in unserem Kreis sehr viele Häuser, die direkt mit der Stallung auf einem Grundstück stehen. 15 Kilometer von uns entfernt ist eine Reithalle, eine recht große Stallung, und noch ein Reitplatz im freien, das alles schön nah am Wald und den Feldern, da kann man dann auch mal mit den Tieren außerhalb vom Platz reiten. Das ist einfach nur schön. Und die Inhaber des Hofes leben direkt neben den Tieren. Egal was dort passiert, sie bekommen alles mit. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, es ist immer wieder von Vorteil, wenn man schnell bei den Tieren sein kann.
Die Inhaber von dem Reithof, bei dem ich das reiten gelernt habe, wohnen auch direkt mit den Pferden zusammen, da musste man direkt durch die Sattelkammer, um in den Teil des Hauses zu kommen, wo die Wohnräume waren. Auf jeden Fall hatten sie damals eine trächtige Stute, die am Tage auf die Koppel durfte zum Grasen, das war auch nie ein Problem. Aber es ging auf mal bei ihr mit der Geburt los und da sind wir Reitschüler schnell geworden. Die Besitzer mussten gerufen werden und sie waren dann auch innerhalb von 3 Minuten bei der Stute und das alles nur, weil sie mit den Pferden zusammengewohnt haben.
Ich befürchte nur mein Freund erschlägt mich, wenn ich jetzt auf die Idee komme, ein Pferd kaufen zu wollen. Er verzweifelt ja schon an meiner Giraffen und Büchersammlung. Mein großer Sohn hätte da bestimmt auch seinen Spaß dran, das Reiten fand er auch immer ganz toll.
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Bibilotta 19. Oktober 2013 @ 14:33
Oh ja, ein Kindheitstraum, den so manch ein Mädchen wohl hatte 😉 und dein Vater hat das ja geschickt nur auf den Platz geschoben *lach*…herrlich … danny im Mädchen-Pferdetraumwahn … kann das wirklich so gewesen sein ???
Danny 19. Oktober 2013 @ 14:33
das halbe kommunionsgeld ist für reitstunden und reitklamotten drauf gegangen!
also bis ich 15 war glaube ich, wollte ich immer ein pferd haben aber dann habe ich gesehen wieviel arbeit die tiere machen
und was das alles so kostet!
also das kannste mir schon glauben. genau wie mit dem haus oben in der hamburger ecke…. ein traum, aber viel zu groß und zu teuer für uns, aber träumen darf ich!