Hat sich eigentlich schon mal einer von euch Gedanken gemacht, wie es im Alter weiter geht?
Die meisten machen sich darüber ja kaum Gedanken und schieben alles weit von sich. Noch ist man ja “jung” und brauch nicht darüber nachdenken was mal aus uns wird, wenn wir alt sind und Hilfe im normalen Leben brauchen.
Das alt werden kommt ja nicht von heute auf morgen, das ist ein schleichender Prozess.
Ich sehe es zum Beispiel an meiner Mutter. Früher ist sie 30 Kilometer am Stück gewandert, war immer mit unserem Hund unterwegs und hatte einen knochenharten Job. Nachdem mein Vater dann plötzlich und ohne Vorwarnung gestorben ist, musste sie für uns Kinder aufkommen und das Haus weiter abbezahlen. Ich denke das war alles nicht gerade einfach für sie und auch für ihre Knochen.
Vor 10 Jahren fing das so langsam an das ihr immer öfter die Knie wehgetan haben oder auch die Hüfte, die Knochen haben gezeigt, dass sie immer hart gearbeitet hat. Sie kommt aus der Generation, in der die Kinder noch zu Hause mit anpacken mussten und immer wieder auf dem eigenen Hof mit arbeiten mussten. Das alles neben der Schule.
Naja auf jeden Fall ist sie nun körperlich so weit das sie immer wieder Hilfe von uns Kindern bekommt. Egal ob es das Putzen der Fenster ist, das ins Haus tragen von schweren Einkäufen oder auch das Gassi gehen vom Hund.
Leider hat sie in den letzten Monaten wirklich derbe abgebaut und kann nicht mehr alles so, wie sie möchte, was sie auch ungemein ärgert. Sie will selbstständig bleiben und alleine zurecht kommen. So ganz hat sie es noch nicht akzeptiert, das sie eben keine 30 mehr ist.
Nun sind wir auf der Suche nach einer besseren Wohnung, nein ihre Wohnung ist eigentlich schon richtig Klasse. Aber leider hat sie eine Wohnung im 1. Obergeschoss und muss somit immer wieder die Treppe hoch und runter. Eine schöne 3 Zimmer Wohnung im Erdgeschoss wäre perfekt. Und wo wir wirklich ganz dolle drauf Achten müssen ist das Bad. Sie bekommt ihre Beine auch nicht mehr so besonders gut hoch und das Einsteigen in die Wanne fällt ihr schwer, aber Körperpflege ist so wichtig und da darf es auf keinen Fall dran scheitern .
Zur Not muss das Bad noch umgebaut werden, natürlich muss man das vorher absprechen mit dem Vermieter. Denn eine hohe Duschwanne geht nicht mehr lange gut, da muss eine ebenerdige Duschwanne her. Vielleicht könnte man die dann ja bei emero.de bestellen.
Hauptsache wir können ihr den Alltag erleichtern und so dafür sorgen, dass sie noch so lange wie möglich so viel, wie geht, alleine machen kann.
Oh ja, so gehts meiner Oma, sie wohnt in einem Neubaublock im 3 Stock und es ist ihr kaum noch möglich rauszugehen. Für einen Umzug ist sie leider schon zu alt. Was haben wir damals geredet, das sie doch in eine Wihnung zu ebener Erde ziehen soll. Aber wie sagt man so schön:” alte Bäume verpflanzt man nicht” naja, nun braucht sie manhcmal 15 min. um überhaupt mal rauszugehen. LG Maui
oh je das ist wirklich alles nicht schön! da kann man nur hoffen das sie noch so lange wie geht zurecht kommt und wenigstens hin udn wieder mal ein bischen vor die tür kommt.
ganz so schlimm ist es bei meiner mum noch nicht, aber wir wollen dem vorbeugen und irgendwie gucken das sie noch recht lange mobil bleibt
Ja, da muß man auch beizeiten vorbeugen, ich sehe das jetzt an den Schwiegereltern, das sieht echt nicht gut aus, denn er ist im KH und so wie es aussieht, wird er sich dann nicht mehr um vieles kümmern können und sie schafft das alles dann auch nicht mehr und sagt jetzt schon, wir *hätten* das alles schon geregelt haben können und nun muß sie das alleine machen, wobei ganz alleine ja auch nicht, uns gibt es ja auch noch, aber Du hast schon Recht mit dem Vorbeugen LG und super WE gewünscht ))))))
ja man sollte wirklich früh genug an alles mögliche denken und selbst dann vergisst man irgend etwas was für usn selbstverstädnlich ist
Eigentlich will man sich solange man fit ist nicht wirklich einen Kopf darüber machen, denke ich mir. Und dann kommt es auf einmal so, dass man sich darüber klar wird, dass man das vorher vielleicht doch hätte machen müssen.
In eurem Fall kann sich deine Mama ja echt glücklich schätzen, dass da ein paar Kinder sind, die da schon vorausschauend mithelfen. Egal ob du sie jetzt im Haushalt beim Fenster putzen oder ähnlichem unterstützt oder ihr euch Gedanken darüber macht, dass sie sich wohl besser eine andere Wohnung nehmen sollte, wo einfach alles einfacher ist.
Man sollte sich eigentlich viel öfters damit vorab schon befassen, auch wenn man noch weit davon entfernt ist, denn oftmals kommt es schneller anders als man denkt.
Wie gesagt, klasse, dass du dir da über deine Mami schon Sorgen machst…und versuchst ihr es so einfach wie möglich zu machen. Toll wenn man so einen Familienzusammenhalt hat ;)
na wir möchten sie ja noch ein paar jahre bei uns haben, auch wenn sie manchmal extrem anstrengend und nervig sein kann aber das sind nur kleinigkeiten die man so tut, das meiste macht sie ja wirklich noch alleine. nur sehen wir immer mehr das ich das trepppen laufen schwer fällt und wenn wir eine passende wohnung finden sollte die im erdgeschoss liegt wird das noch gewuppt und sie zieht um. was sie im übrigen auch selber möchte, da ist sie zum glück einsichtig und sagt selber das es dann einfacher ist.
Na das is doch klasse, wenn sie selber auch der Meinung ist, denn aufzwingen hilft da ja gar nichts.
Oh ja ich kenne auch den Spruch” Alte Bäume verpflanzt man nicht”
Die älteren Leute sind da doch sehr stur.
Ich finde es aber toll Danny, wie ihr euch um eure Mutter kümmert/kümmern könnt.
Ich habe zu meiner Mutter keinen Kontakt (wieder mal) und sie wohnt auch zu weit weg
das hat sie jahrelang für usn gemacht, warum sollen wir es jetzt nicht auch für sie tun! denke ich mri mal so….. aber das du kein kontakt hast ist schade
Oh weh, das sehe ich bei meinen Eltern auch schon kommen. Momentan geht es ja noch, aber wenn ich mir meinen Papa Abends oft ansehe, dann kommen mir fast die Tränen. Dadurch dass er neben der Landwirtschaft immer Arbeiten gegangen ist (und zwar schwere Arbeit) und von klein auf die Landwirtschaft am Hals hatte, weil mein Opa gestorben ist, als mein Papa 10 war, ist er natürlich völlig “ausgeschunden”, ohne Schmerzen gibts sowieso keinen Tag mehr.
Zum Glück kommt man vom Wohnhaus zumindest auf der einen Seite relativ ebenerdig raus, sodass hier immer noch Möglichkeiten bestehen. Aber wenn er erst mal nicht mehr kann, so wie er will, dann wird das kein Zuckerschlecken, weil er so unheimlich stur ist – man könnte fast meinen, das hätte ich von ihm!
Es freut mich aber für deine Mama, dass sie so viel Unterstützung von euch erhält – auch das ist nicht selbstverständlich… ich könnte da Geschichten erzählen, da graut es einem!
ich kenne da auch genügend leute die sich nciht drum kümmern was aus den eltern wird und die dann ins altenheim abschieben um ja nichts damit zu tun zu haben.
ich finde es einfach nur ätzend …..
Ätzend ist gar kein Ausdruck! Ich meine, schließlich sind das die Eltern, die einen 18, 20 oder mehr Jahre unterstützt und für einen da waren! Ich finde so ein Verhalten widerlich und ekelhaft!