Daniela Sacerdoti – Am Ende des Winters *Rezension*

Am Samstag wurde ich von einer Buchpost überrascht, ich hatte da gar nicht mehr dran gedacht und habe mich demnach natürlich auch gefreut mal wieder unverhofft Bücherpost zu bekommen. Und was soll ich sagen?
Wie alle Bücher die ich aus dem Piper Verlag gelesen habe, war auch dieses ein absoluter Volltreffer für mich.

Autor Daniela Sacerdoti
Titel Am Ende des Winters
Verlag Piper Verlag
Seitenanzahl 320 Seiten
Preis Taschenbuch 9,99€, eBook 8,99€

Autor

Daniela Sacerdoti ist die Urenkelin des italienischen Schriftstellers Carlo Levi. Sie wurde in Neapel geboren und ist in Südtirol aufgewachsen, wo sie als Lehrerin arbeitete, bis sie in Glasgow ein neues Leben begann. Hier widmet sie sich ganz ihrer Familie und dem Schreiben.

Quelle http://www.piper.de/autoren/daniela-sacerdoti-4020

Kurzbeschreibung

Am Ende des Winters Nach jedem Winter wird es irgendwann Frühling
Eilidh Lawson steht an ihrem absoluten Tiefpunkt: Ihre jahrelangen Kinderwunschbehandlungen blieben erfolglos, und ihr Mann hat eine Geliebte. Traurig begibt sie sich in ihr kleines Heimatdorf, um die Wunden heilen zu lassen.
Jamie versucht, das Beste aus seinem Leben zu machen, seit seine Traumfrau ihn und ihre gemeinsame Tochter verlassen hat, doch es fällt ihm manchmal schwer.
Beide wissen noch nicht, dass Hilfe meist aus ungeahnten Richtungen kommt – und dass auf jeden Winter irgendwann auch wieder der Frühling folgt …

Inhalt
Eilidh ist verheiratet und wünscht sich nichts sehnlicher wie ein Kind, sie sieht nur noch das sie kein Kind mehr bekommen kann. Doch durch Künstliche Befruchtung hat es dann endlich nach dem 5. Mal geklappt und sie freut sich auf ihr eigenes Baby mit ihrem Mann Tom. Doch es kommt anders wie erwartet. Sie hat eine Frühgeburt und ihr Mann eine Affäre.
Sie fehlt in ein tiefes Loch und muss Antidepressiva nehmen, die aber keine wirkliche Wirkung erzielen. Sie muss raus aus dem Haus, raus aus Southport. Sie packt nur die nötigsten Dinge zusammen und setzt sich in ihr Auto und fährt einfach drauf los. Sie kommt dann in Glenn Avich, dort wollte sie eigentlich zu Flora, ihrer Großmutter. Aber die lebt schon lange nicht mehr in dem Haus, aber Peggy, ihre Großtante ist noch immer da und nimmt sie direkt mit offenen Armen auf.
So langsam kommt Eilidh wieder zu Kräften und beginnt ihr Leben ohne Tom zu leben und auch mit dem Wissen das sie kein Kind bekommt.
Auf der anderen Seite ist Jamie, er ist alleinerziehender Vater der sich nach der „Flucht“ von Janet alleine um Maisie kümmert. Auch er muss einen Tod verkraften, denn seine Mutter Elizabeth ist plötzlich gestorben. Nun muss er arbeiten udn alleine dafür Sorgen das Maisie groß wird und immer gut betreut ist, sie ist sein Halt in seinem Leben.
Schon bald treffen Jamie und Eilidh aufeinander und die Freundschaft aus Kindertagen wird wieder erweckt, doch da ist noch mehr. Eilidh beginnt Gefühle zu entwickeln und kümmert sich immer mehr Maisie…..

Zum Buch
Das Buch wird aus den verschiedenen Blickwinkeln geschrieben und man bekommt so alles von Jamie,Eilidh und auch den anderen Charakteren mit. Was ich total schön an diesem Buch fand, Elizabeth die Mutter von Jamie war immer präsent, wenn auch als Geist mit einer eigenen Meinung, aber sie hat hier und dort ein bisschen nachgeholfen um alles in die Bahn zu bringen wie sie es sich vorstellt. In jedem neuen Kapitel kann man auch immer direkt sehen aus welcher Sicht gerade geschrieben wurde und um wen es genau geht. Klar dreht es sich im Großen und ganzen um Eilidh und Jamie, aber auch Elizabeth, Shona, die Schwester von Jamie und auch die Familie von Eilidh kommt zur Sprache.
Es war ein leichtes der Autorin zu folgen und sich in die Personen reinzuversetzen. Wie gesagt, das Buch kam am Samstag Mittag und am Sonntag vor dem Abendessen hatte ich das Buch bereits durch obwohl wir das schöne Wetter genutzt haben und viel gemeinsam gemacht haben.
Das Buch gibt es übrigens ab heute käuflich zu erwerben!

Meine Meinung
Für mich persönlich war das Buch einfach zu kurz Von mir aus hätte es gerne noch weitere 100 Seiten haben. Es wurde immer wieder beschrieben wie die Landschaft in Schottland ist und wie es in den Highlands ist. Man kann sich bei dem Buch, trotz des traurigen Anfangs, gut mal nach Schottland träumen. Aber nicht nur die Landschaft wurde sehr gut beschrieben, die Charaktere sind fast schon Bildlich dabei und man hat seine genaue Vorstellung wie sie aussehen, sich mit ihren Gedanken beschäftigen und wie zum Teil auch leiden.
Also ich kann nichts anderes über das Buch sagen wie schon zu Anfang! Lesen,lesen und noch mal lesen. Es gibt 5 von 5 Sternen und ich werde die Autorin im Auge behalten, da kommt hoffentlich noch mehr.

Bildrechte liegen beim Verlag!!!

Ich nutze diese Rezension dann auch direkt mal wieder für Daggis Challenge und habe Aufgabe 54 Lese ein Buch das du vorbestellt hast erledigt!

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