Brombeerwinter – Sarah Jio *Rezension*

Und da bin ich schon wieder mit einem weiteren fertig gelesenen Buch. Kann ja nicht nur mit Rückenschmerzen rumsitzen und mich langweilen und schonen. Also lese ich in der Sonne so viel wie geht und nutze die freie Zeit zum lernen für den Führerschein. Aber wir sind auch schon fleißig am schauen, wo wir ein passendes Auto für mich bekommen können. Ich muss immer wieder feststellen, es war eine gute Entscheidung nach Schleswig Holstein zu ziehen, hier wendet sich alles ins gute. Aber nun erstmal zu meinem nächsten Buch.

Autor Sarah Jio
Titel Brombeerwinter
Verlag Diana Verlag
Seitenanzahl 352 Seiten
Preis Taschenbuch 8,99 Euro, eBook 7,99 Euro

Autor
Sarah Jio ist Journalistin, Kolumnistin und Autorin und lebt mit ihrer Familie in Seattle, USA. Ihre Romane sind international erfolgreich und werden in 27 Ländern veröffentlicht.
Quelle: Random House

Kurzbeschreibung
Die Journalistin Claire Aldridge traut ihren Augen kaum: Es ist Mai, die Brombeeren blühen schon, doch vor ihrem Fenster tobt ein Schneesturm. Das gab es in Seattle zuletzt vor achtzig Jahren. Bei ihren Recherchen stößt Claire auf die Geschichte eines kleinen Jungen, der in dem Unwetter damals spurlos verschwand. Sein Schicksal lässt sie nicht mehr los, denn auch sie muss einen tragischen Verlust verwinden. Immer tiefer taucht Claire in die Vergangenheit ein und ahnt noch nicht, wie sehr diese Spurensuche auch ihre eigene Zukunft bestimmen wird …

Meine Meinung
Das Buch Brombeerwinter ist eigentlich eine Familienstory die sich aber auf 2 verschiedenen Zeitschienen abspielt. Sie haben zum einen gemeinsam das so wohl im Jahr 1933 so wie auch im Jahr 2010 es im Mai noch mal Schnee gab, was ja schon ungewöhnlich ist, aber durch die Reporterin Clair kommt das Jahr 1933 wieder zum Vorschein. Sie recheriert was damals passiert ist und stößt auf Vera und Daniel Ray, eine junge Mutter und ihr kleiner Sohn. Daniel ist während diesen Schneesturm im Mai 1933 spurlos verschwunden, man hat ihn bis heute nicht wieder gefunden und Clair, die vor einem Jahr erst durch einen Unfall ihr Kind verloren hat, lässt die Geschcihte um Vera und Daniel nicht mehr los und will die Geschichte auflösen und wissen wo die beiden sind und ganz besonders, was aus Daniel geworden ist.
Ich dachte am Anfang, das war ein Fehlgriff, aber ich muss jetzt, nachdem ich das Buch komplett gelesen habe, sagen, es war absolut kein Fehlgriff. Im laufe der Geschichte erfährt man warum Vera mit Daniel alleine ist und wie sie sich im Jahr 1933 durchs leben kämpfen muss, aber auch wie es 2010 um Claire und ihre Ehe steht, wie sie die Geschichte von 1933 auflöst und wie es am Ende ausgeht.
Die Story ist gut geschrieben, man kann sich gut in die verschiedenen Charaktere rein versetzen, man fühlt wirklich sowohl mit Claire wie auch mit Vera mit. Auch wenn Claire und Vera zwei sehr unterschiedliche Charaktere haben, sie trauern beide um den verlust ihres Kindes und gehen beide auf ihre Art mit dem Verlust mit. Sarah Jio vermittelt einfühlsam und autentisch die Geschichte der beiden Frauen und wie es dann ein Ende nimmt, mit dem ich so nicht gerechnet habe.
Ich kann dem Buch einfach nur 5 von 5 Sternen geben, weil ich absolut begeistert war und noch weitere Bücher der Autorin lesen will. Mich konnte sie mit ihrer Art zu schreiben auf ihre Seite ziehen und begeistern.

Bildrechte liegen beim Verlag!!!

Und Aufgabe 11 Lese ein Buch mit etwas Essbaren oder einem Getränk auf dem Cover ist hiermit auch erfüllt. Brombeeren sind eindeutig essbar, auch wenn ich sie nicht mag. Und so ist wieder eine Aufgabe für Daggis Challenge erfüllt. Es dauert zwar dieses Jahr deutlich länger, aber so ist das nun einmal, wenn man Vollzeit arbeiten geht und nicht nur 1 oder 2 Stunden, die Familie hat und noch ein großes Haus, außerdem habe ich im Moment noch den Führerschein an der Backe. Man muss eben Prioritäten setzen und die liegen bei mir bei meinem realen Leben und nicht bei meinem Blog. So müssen meine Leser halt hin und wieder mal eine längere Zeit ohne mich auskommen.

One Comment, RSS

  1. Cecilia 28. Mai 2016 @ 09:31

    Wieder einmal eine super Rezension! Danke vielmals. Deine Rezensionen machen es mir immer einfach zu entsheiden, ob ich das Buch lesen bezw weiterempfehlen kann.

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_bye.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_good.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_negative.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_scratch.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_wacko.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_yahoo.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_cool.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_heart.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_rose.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_smile.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_whistle3.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_yes.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_cry.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_mail.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_sad.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_unsure.gif
/wp-content/plugins/wp-monalisa/icons/wpml_wink.gif